28.02.2019

Nachtrag zur GV / Unterstützung Assistance Enduro-SM

Hoi zämme

Leider konnte ich krankheitshalber der GV nicht beiwohnen und meine Anliegen selber vortragen. Dank geht an Pädu, der kurzfristig für mich eingesprungen ist und das Wichtigste erläutert hat.

Ein paar Punkte, die aus dem übermittelten Tenor der GV hervorgegangen sind, möchte ich aber gerne noch ansprechen:
  • Die Organisation, Koordination und Abrechnerei der Assitance ist ein ziemlicher Zeitaufwand. Für den Aufwand als "Assistanceverantwortlicher" (= kümmert sich um Organisation, Koordination, Abrechnung) wird per sofort ein Zuschlag ausbedungen. Wer auch immer dieses Amt künftig bekleidet, dem steht dieser Zuschlag zu.
  • Ende Saison werden die Aufwendungen "Wegstrecke & Verpflegung" von AssistenzlerInnen vom Assistenzverantwortlichen aufgenommen, um eine faire Aufteilung über den gesprochenen Unterstützungsbetrag zu erzielen (s. Vorlage an GV). "S'het, so langs' het!"
Ganz wichtig:
  • Ich reagiere hier nochmals auf eine entsprechende Mail, die ich zu Beginn der Saison 2018 erhalten habe: "(...) und da ich Cetclub-Mitglied bin, steht mir ja auch Asstistence zu (...)". Nein. Niemand hat "Anrecht" auf CET-Assistance, nur weil er CET-Member ist.
  • Regelungsnachtrag aus Erfahrungen von Faulx 2018: Wenn die Assistance knapp besetzt ist, dann gilt das "Gesetz des stärkeren Fahrers". Wenn schwächere Fahrer ihre Zeiten nicht einhalten können, so ist die Assistance befugt, ihren Platz zu räumen und unverzüglich das nächste CH anzufahren, so dass stärkere Fahrer nicht blockiert werden oder gar Strafzeiten einstreichen.
Alles weitere hier: http://www.cetclub.ch/p/assistance-enduro-sm.html

PS: DANKE FÜR ALL DIE ASSISTENZANMELDUNGEN ZU FAULX 2019. WOW! SOVIEL PERSONAL HATTEN WIR GLAUB SCHON LANGE NICHT MEHR! 

Merci fürs Verständnis und mit sportlichem Gruss, Mathe

19.02.2019

Wieder eine CET-Delegation am VDLC 2019

Hoi zämme

Das Val de Lorraine Classic wird heuer 20 Jahre alt, die Orga wird sicher etwas Entsprechendes vom Stapel lassen... Alle, die es schon mal gefahren sind, können die unterschiedlichsten Geschichten erzählen - von Sonnenschein im T-Shirt, Waldlandschaften die kilometerweise (!) unter Wasser standen, Wintereinbrüche mit 15 cm Schnee – und nicht zuletzt die spektakulären Schützengräben der Maginotlinie. Nur zu empfehlen!

Mit sportlichem Gruss, Mathe


05.02.2019

Enduro-SM Vagney (Runde 4) / Abschluss-Post der Saison 2018

Hoi zämme

Hier noch nachträglich der Rennbericht von Vagney 2018. Da ich bekanntlicherweise Latrecey aufgrund der Terminkollision mit dem Trèfle auslies, gings also weiter direkt nach Vagney. Dieses Rennen zählt bekanntlicherweise zu den fahrtechnisch anspruchsvolleren Anlässen. Gisi und Famile kamen uns assistieren, ein herzliches Dankeschön zunächst mal an sie...


1. Renntag:

Das Wetter war schon fast zu gut, es war sehr heiss und staubig. Schon zu Beginn wurde einem der Puls in den Begrenzer getrieben - quasi noch kalt ab Start und gleich in die Trialsteine rein. Zudem war der Waldboden so furztrocken und lose, dass man teilweise extrem dossiert an Kupplung und Gas sein musste, so man sich nicht an ungünstigen Stellen eingraben wollte. Die SP erforderten ebenfalls einige "Mutproben", die dem einten oder anderen Fahrer nicht geheuer waren...

Aufgrund eines "speziellen Umstands" fuhr ich ziemlich reduziert, da sich ein kleiner Umfall zu diesem Zeitpunkt verheerend hätte auswirken können. Die Resultate waren jedoch überraschenderweise i.O. Schnell ein paar Bier drüber giessen:

Senior:
05. Röhrich
06. Mathe
08. Rolf N.
09. Roli H.
13. Dänu
AB. Pille

Veteran:
05. Doktor S.
07. Märkli
09. Philip S.


2. Renntag:

Es wird heute noch heisser werden. Die ganze Strecke vom Vortag also nochmals, diesmal mit entsprechenden Gräben und noch mehr Staub. Unsere halbe Delegation hat bereits aufgegeben und startet nicht mehr. Ich merke, dass es mir wesentlich besser läuft als gestern. Dies zeigt sich auch nach den beiden absolvierten SP der ersten Runde, ich bin gut mit dabei. Aber dann passierts doch noch: In einer eingestaubten Vollgas-Hilly-Passage reissts mir den linken Haxen von der Raste. Ich muss anhalten, es wird mir fast schwarz vor Augen. Am linken Fuss hängt die Stiefelsohle runter. Racetape hilft. Irgendwie hats mich versetzt, als ich an einem quer liegenden Baumstumpf vorbei wollte. Dort habe ich mit der Raste eingehängt, dritter Gang Anschlag. Dazwischen das Füsschen. Da ich sowieso kurz vor dem CH bin und nicht mehr stehen kann, steuere ich unser Camp an und kontaktiere unsere Privatärztin Xändi. Ihre Diagnose fällt schlecht aus = frühes Ende meiner Saison 2018. Transponder abgeben, Lampion füllen.

Inter:
AB. Röbi K.

Senior:
05. Rolf N. (Ehre-Retter)
AB. Dänu (Kühler-Killer)
AB. Mathe (Haxen-Killer)
AB. Roli H. (Irgendwas-Killer)


Bis bald,
Mathe

Anmeldeschluss GV

Bitte Denkt daran. Anmeldeschluss für die GV ist am Samstag 9.2.19
Anträge sind auch bis zu diesem Datum schriftlich an den Präsi zu richten.

Lg Pädu

01.02.2019

Raid Suricates 2019

Die Raid Suricates 2019 in Algerien ist durch.
Den Uebernamen "Raid Suricasse" ist von der SRA im Laufe der Etappen entstanden, nachdem zuerst ein Orga-Fahrzeug einen vor Ort nicht reparierbaren Achsschaden erlitten hat. Weiter wurde ein Wohnmobil der Orga auf der Strasse durch ein kurvenschneidenden PW abgeschossen, beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden ohne dass den Insassen etwas passiert ist.
Bei einem Anhänger musste unterwegs die Deichsel geschweisst werden.

Das alles sind nur die Ausfälle bei der Orga. Bei den Teilnehmern eröffnete Chrigel die Serie mit einem Motorenschaden 30km vor dem Ziel der ersten Etappe.
Nach und nach fielen weitere Quads und SSV aus. Diese rund um den Erg Occidental zu transportieren verlangte einiges von der Orga ab, fehlte ja wegen dem Achsschaden nicht nur ein Zugfahrzeug, sondern musste dieses ja auch auf einem Hänger transportiert werden.

Die Etappen waren lang aber abwechslungsreich. Die Landschaft wunderschön und die Bevölkerung sehr freundlich und zurückhaltend, kein Vergleich zu Tunesien oder Marokko.
Die Etapoen waren gut zu fahren, auch weil wir den Track von der Reko-Tour bekommen haben. Bei den unzähligen kreuzenden Pisten wäre das Navigieren nach Roadbook fast unmöglich und noch schwieriger ein stimmiges Roadbook zu schreiben.
Lediglich auf der letzten Etappe wäre der eine oder andere Hinweis "Ravines" vielleicht nützlich gewesen. Stürzten doch einige auf den unerwarten Gräben mit hohem Tempo. Nur mit viel Glück blieb es dabei bei einer ausgekugelten Schulter, alle anderen kamen mit Schürfungen und Prellungen davon.

Die Sicherheit wurde durch unzählige Gendarmen und Militärs sicher gestellt, gleich so, dass die erste Etappe ohne Roadbook problemlos gefahren werden konnte. Man musste nur von Polizeiauto zu Polizeiauto navigieren.

Lediglich in den fast täglich zu querenden Dünengürtel waren keine Patroulien zu finden, dafür hielten sie in jedem Ort sofort den ganzen Verkehr an, um uns ungehindert passieren zu lassen.

Zwei Wochen mit vielen schönen Eindrücke gehen nun zu Ende. Es war ein richtiges Abenteuer.

Kaufi